Foto: Urban Ruths

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Spieltrieb

6 thoughts on “Spieltrieb

  1. „Unsser Charly“? Da werden schöne Erinnerungen wach 🙂 An jedem „Happy Friday“ saßen wir mit unseren beiden Kindern vor dem Fernsehen und haben neben „Unser Charly“ auch eine Folge von „Panda, Gorilla & Co“ gesehen. Dazu gab es immer „Mikado“ (in Süßigkeitsform). Das muss echt laaaaaange her sein, ich denke mindestens 15 Jahre 🙈 Die „Charly“-Folge mit dir haben wir wohl verpasst 😎

    Als Laie habe ich gerade viel über die Unterschiede zwischen Theater und Fernseher gelernt, aus der Sicht der Schauspieler*innen. Das sind wirklich zwei völlig unterschiedliche Welten mit ganz anderen Anforderungen.

    „im periaquäduktalen Grau“ Na klar, weiß doch jeder 😋

    Dir und deiner Familie ein schönes Wochenende 🌻

    1. Vielen lieben Dank, lieber Aras! 🤩 Das klingt nach wunderschönen Familien-TV-Abenden, die ihr damals zelebriert habt! 🫶🏼 Mit Mikado in Süßigkeitsform – herrlich! 😍 Ich schaue nur noch fern (also so richtig meine ich, analog) wenn ich meine Eltern besuche. Dann werden sämtliche Krimis der deutschen TV-Landschaft gekuckt, dazu gibt’s belegte Stullchen, die mit sauren Gürkchen garniert sind. Manchmal auch Eisbecher 😄 Family-TV-Abende sind was Tolles! 💝

    1. Mensch, was für ein lustiger Zufall – und ich dachte, Du hättest sie ganz bewusst wegen ihres Jubiläums erwähnt! 🔮🎉 Danke für den Filmtipp! Paul Hubschmid! 😍

  2. Aber ein bisserl hinkt der Vergleich mit den Berufsgruppen Mathelehrerin oder Baumaschinenmechatronikerin schon, weil es im Gegensatz zu diesen beiden Berufen mit „Fachkräftemangel“, so gar keinen Mangel an willigen und qualifizierten Schauspielern gibt. Ein Heer von arbeitslosen Darstellern steht einem winzigen Angebot von Rollen gegenüber, zumal welchen, von denen man dann wirklich auch leben kann – und: für SchauspielerINNEN gilt nach wie vor die Halbwertzeit, ab 35+ wirds schon noch enger mit den Chancen, den Traumberuf auch wirklich regelmäßig praktisch ausführen zu können. Gesichter werden verheizt und frischer Nachschub wird forciert… aber das weißt Du ja eigentlich besser als ich. Ein Modeberuf ist es doch nach wie vor, denke ich. Wenn auch mittlerweile überholt von den Berufsbildern Model und Influencerin. Wer tatsächlich davon leben kann, ohne noch einen anderweitigen Broterwerb zu haben, kann schon als privilegiert gelten. Ich war vor ca. 20 Jahren konsterniert, als ich erfuhr wie vergleichsweise geringfügig das Monatsgehalt für festangestellte Schauspieler am Theater ist, zumindest, wenn sie keinen Namen haben. Große Sprünge kann man damit nicht machen.
    Ich möchte aber nicht versäumen zu erwähnen, dass ich in Kenntnis Deines unwiderlegbaren Talents meine, dass es unbedingt seine Richtigkeit hat, dass Du nicht zu dem beschäftigungslosen Heer der Branche gehörst! Nicht Wenige unter den nicht beschäftigten zeichnen sich nun einmal auch durch den großen Willen aus, sich einem Publikum präsentieren zu wollen, haben aber häufig entweder kein Charisma oder eben nur mittelmäßige Befähigung.

    Zuguterletzt möchte ich noch Lilo Pulver, diesen Publikumsliebling der Fünfziger zitieren. Sie sagte einmal in einem späten Interview, dass es um als Schauspieler/in erfolgreich zu sein, weniger darauf ankommt, perfekt zu spielen, sondern vielmehr, etwas auszustrahlen, was das Publikum interessiert. Dass man einen Menschen einfach gerne sieht, jemandem gerne zusieht, Freude dabei empfindet. Das ist dann eben die Sache mit dem Charisma, die sich nicht lernen lässt.

    1. Liebe Gaga, danke wie immer für dein konstruktives Feedback. Die Licht- und Schattenseiten liegen in allen künstlerischen Berufen. Und Lilo Pulver – herzlichen Glückwunsch zum heutigen 95. Geburtstag! – hat absolut recht. Ich finde es übrigens bewundernswert, dass sie nach dieser langen Karriere voller Höhen und Tiefen und nach privaten Schicksalsschlägen nie ihren Humor und ihre positive Lebenseinstellung verloren hat!

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